BaFin warnt vor der Online-Handelsplattform Immediate Phoenix

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine offizielle Warnung bezüglich Immediate Phoenix, einer Online-Handelsplattform, ausgegeben. Die Plattform steht im Verdacht, ohne die notwendige Lizenz Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anzubieten und ist über die Webseite rykequy.pics erreichbar.

Es fehlen wesentliche Angaben wie die Rechtsform oder der Firmensitz von Immediate Phoenix, und auch das sonst obligatorische Impressum ist auf der Webseite nicht zu finden. Diese Informationen sind jedoch entscheidend für die Überprüfung der Legitimität des Anbieters durch Verbraucher, was das Betrugsrisiko erhöht.

In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass Anbieter von Finanz- und Wertpapierdienstleistungen eine Genehmigung der BaFin besitzen müssen. Angebote ohne eine solche Erlaubnis sind illegal und stellen ein hohes Risiko für Anleger dar. Die BaFin überwacht unerlaubte Aktivitäten nicht, was bedeutet, dass Verbraucher keinen Schutz im Falle eines Betrugs haben.

Verbraucher, die in Betracht ziehen, in Immediate Phoenix oder vergleichbare Plattformen zu investieren, sollten zuerst überprüfen, ob die Plattform in der Unternehmensdatenbank der BaFin registriert und genehmigt ist. Ohne eine solche Genehmigung besteht ein hohes Risiko, dass das investierte Kapital verloren geht oder es sich bei dem Angebot um Betrug handelt.

Die Warnung der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 des Kreditwesengesetzes, welcher der Behörde die Befugnis erteilt, vor unerlaubten Finanzdienstleistungen zu warnen. Verbraucher werden dazu angehalten, bei Investitionen besonders wachsam zu sein und gegebenenfalls rechtlichen Rat zu suchen.