Warnung vor neuer Betrugsmethode durch gefälschte QR-Codes von der BaFin

Die deutsche Aufsichtsbehörde für Finanzdienstleistungen, die BaFin, macht auf eine zunehmende Bedrohung aufmerksam: Kriminelle bedienen sich gefälschter QR-Codes, um an vertrauliche Daten von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu gelangen. Diese Betrugsmethode, die unter dem Begriff „Quishing“ (eine Kombination aus QR-Code und Phishing) bekannt ist, gewinnt an Raffinesse und gefährdet sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen.

Die Vorgehensweise der Kriminellen ist durchdacht: Sie senden Briefe, die den Anschein erwecken, von seriösen Banken zu stammen, und suchen darüber hinaus per E-Mail, SMS oder WhatsApp-Nachrichten den Kontakt zu ihren Opfern. Die Betrüger ermuntern dazu, einen QR-Code zu scannen, der in Wirklichkeit auf eine betrügerische Website oder direkt zu Malware leitet, die das Endgerät infizieren kann.

Um sich vor dieser Art des Datenraubs zu schützen, empfiehlt die BaFin dringend zu überprüfen, auf welche Inhalte ein QR-Code verweist, bevor dieser gescannt wird. Ein nützlicher Tipp ist, das Smartphone so einzustellen, dass es Links zunächst nur anzeigt und nicht automatisch öffnet. Dies ermöglicht eine Überprüfung der Vertrauenswürdigkeit des Links.

Weitere Tipps zum Schutz vor Quishing und zur Prävention von Datendiebstahl stellt die BaFin in ihrer Verbraucherinformation bereit.

Bei Unsicherheiten oder Verdacht, Ziel eines Betrugsversuchs geworden zu sein, steht Ihnen die BaFin unterstützend zur Seite. Unter der gebührenfreien Nummer 0800 2 100 500 erreichen Sie das Verbrauchertelefon der BaFin, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht, um Ihre Sicherheit und Informiertheit zu gewährleisten.