OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, hat eine neue KI-Software namens Sora vorgestellt, die in der Lage ist, Videos auf Basis von Textbeschreibungen zu erstellen. Diese innovative Technologie wird zunächst einer ausgewählten Gruppe von Kreativen zugänglich gemacht, um künstlerische Möglichkeiten auszuloten und potenzielle Sicherheitsbedenken zu adressieren, wie OpenAI-CEO Sam Altman auf der Plattform X (früher Twitter) bekannt gab.
Sora ermöglicht die Erstellung von Videos mit einer Länge von bis zu einer Minute. OpenAI hat auf der Software-Webseite einige Beispielvideos veröffentlicht, die auf Basis spezifischer Textvorgaben generiert wurden. So zeigt eines der Beispiele ein Video einer Frau, die in einer an Tokio erinnernden Straße mit Neonreklame spaziert, gekleidet in eine Lederjacke und ein rotes Kleid.
Trotz des Potenzials von Sora, die Videoproduktion zu revolutionieren, weist OpenAI darauf hin, dass die Technologie noch ihre Grenzen hat, etwa bei der korrekten Darstellung physikalischer Gesetze oder der Konsistenz von Objekten innerhalb der Videos.
Die Möglichkeit, überzeugende Videos aus einfachen Textanweisungen zu erzeugen, wirft auch Bedenken hinsichtlich der Erstellung von Deepfakes auf. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, arbeiten die Entwickler daran, die von KI erstellten Videos klar als solche zu kennzeichnen, etwa durch eindeutige Wasserzeichen, um sicherzustellen, dass sie als KI-generiert erkennbar sind.