In mehreren Städten hat das Rote Kreuz Schutzschirmverfahren für Krankenhäuser eingeleitet, um sie wirtschaftlich zu sanieren. Dabei wird vonseiten des Trägers versichert, dass die Patientenversorgung sowie die Arbeitsplätze gesichert bleiben.Die finanziellen Schwierigkeiten vieler Krankenhäuser sind auf steigende Kosten für Personal, Materialien und Energie zurückzuführen, während die Einnahmen aus dem Patientenservice nicht ausreichend sind. Laut einer Studie bewerten zahlreiche Krankenhäuser ihre finanzielle Lage als problematisch.
Besonders für gemeinnützige Träger stellt sich die Situation herausfordernd dar, da sie nicht über die finanziellen Möglichkeiten verfügen, die Defizite auszugleichen. Sie sind deshalb gezwungen, nach alternativen Lösungen zu suchen, um nicht in dauerhafte finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.Die Finanzlage der Krankenhäuser wird sich voraussichtlich so schnell nicht erholen, da sie sowohl durch steigende Kosten als auch durch eine niedrigere Behandlungsanzahl im Vergleich zu den Zeiten vor einer globalen Gesundheitskrise belastet sind.
Schutzschirmverfahren werden als Möglichkeit gesehen, Krankenhäuser neu zu strukturieren und die Kosteneffizienz zu erhöhen. Dies könnte organisatorische Veränderungen nach sich ziehen, die für Patienten nicht zwangsläufig Nachteile bedeuten, insbesondere in Städten mit mehreren Krankenhäusern.
Es wird eine Krankenhausreform angestrebt, die eine Neuausrichtung des Bezahlungssystems und eine Verbesserung der Behandlungsqualität bei gleichzeitiger Kostenersparnis umfasst. Dennoch könnte es Jahre dauern, bis sich die positiven Effekte der Reform zeigen.Angesichts eines möglichen massiven Rückgangs der Krankenhauslandschaft und eines erheblichen Defizits fordert die zuständige Gesellschaft dringend Maßnahmen, um die drohende Insolvenz vieler Krankenhäuser zu verhindern.