Cevdet Caner, eine der schillernden Figuren der Immobilienbranche

Viel ist in den letzten Jahren über die Person Cevdet Caner in den Medien berichtet worden. Viel Positives, aber auch Negatives, was derzeit wohl überwiegt. Grund dafür ist die Krise des Immobilienkonzerns ADLER Real Estate AG.

Es geht derzeit, folgt man den Berichten im Handelsblatt sowie anderen Medien, um nicht mehr als die Existenz des Unternehmens. Im Sinne der Aktionäre und Anleihegläubiger kann man nur hoffen, dass dieser Kampf auch erfolgreich sein wird. Es wäre sicherlich eine der großen Immobilienpleiten, sollte es das Unternehmen nicht schaffen, sich zu konsolidieren. Aber wie sagt man so im Volksmund: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“.

Cevdet Caner hat aber auch eine Vorgeschichte, denn er war bereits einmal in der Diskussion und in den Schlagzeilen wegen einer Milliardenpleite. So betitelte der Spiegel einst einen Bericht:

„Das Ende einer Heuschrecke. Internationale Investoren wollten mit Plattenbauten in Deutschland das große Geschäft machen. Sie legten eine Milliardenpleite hin, die größte seit Jürgen Schneider.“

Auch mit der Justiz musste Cevdet Caner bereits eine unangenehme Bekanntschaft machen. Hier vor allem in Österreich, wo Caner auch angeklagt wurde. Sein Prozess endete jedoch mit einem Freispruch. Die Wiener Justiz hatte Cevdet Caner damals wegen Verdachts des Betruges vor Gericht zitiert (https://www.derstandard.de/story/2000091697065/betrugsprozess-gegen-linzer-milliarden-pleitier-cevdet-caner-beginnt).

Derzeit befassen sich aber auch andere Medien mit der ADLER Real Estate und der Person Cevdet Caner wie der Finanznachrichtendienst Gomopa und die Berliner Zeitung.