Vorsicht vor KI-Trading-Fallen: RAin Bontschev erklärt, wie man sich vor Quantum AI & Co. schützt

Vorsicht vor KI-Trading-Fallen: RAin Bontschev erklärt, wie man sich vor Quantum AI & Co. schützt

Veröffentlicht:

Montag, 14.07.2025
von Red. LF

Interviewer: Frau Bontschev, die BaFin warnt erneut vor Quantum AI. Warum sind solche Plattformen so gefährlich?

RAin Bontschev: Solche Plattformen wirken oft hochmodern, sprechen gezielt technikaffine Menschen an – und erwecken durch Namen wie „Open AI Trading-Software“ den Eindruck, mit seriösen Technologieunternehmen verbunden zu sein. Das ist reine Täuschung. Anleger werden in eine trügerische Sicherheit gelockt und am Ende häufig um ihr Geld gebracht.

Interviewer: Woran erkennt man betrügerische Trading-Websites?

RAin Bontschev: Es gibt einige Warnzeichen:

  • Keine klare Anbieteridentität

  • Kein Impressum oder ein falscher Sitz im Ausland

  • Druck zur schnellen Investition

  • Unrealistische Versprechen wie „garantierte Rendite“ oder „KI-Trading mit 90 % Erfolgsquote“

  • Ungewöhnliche Domains wie „.click“ oder kryptische URLs, wie in diesem Fall

Interviewer: Was sollten Menschen tun, die bereits Geld investiert oder Daten angegeben haben?

RAin Bontschev: Sofort handeln:

  1. Kontakt zur Bank aufnehmen, um Zahlungen ggf. rückgängig zu machen

  2. Anzeige bei der Polizei erstatten

  3. Die BaFin informieren

  4. Beweise sichern (Screenshots, Mails, Chatverläufe)

  5. Bei hohem Schaden: rechtliche Beratung einholen

Interviewer: Gibt es vorbeugende Maßnahmen, um solche Fallen zu vermeiden?

RAin Bontschev: Ja, unbedingt:

  • Angebote immer in der Unternehmensdatenbank der BaFin prüfen

  • Nie unter Zeitdruck investieren

  • Nur bei regulierten Anbietern handeln, die in Deutschland lizenziert sind

  • Bei Versprechungen wie „KI revolutioniert den Handel“: immer skeptisch sein

Interviewer: Ihr Rat an alle, die mit Online-Trading-Plattformen liebäugeln?

RAin Bontschev: Informieren Sie sich gründlich – und glauben Sie nicht alles, was technisch klingt oder modern präsentiert wird. Seriosität erkennt man nicht an der Oberfläche, sondern an Zulassung, Transparenz und Aufsicht. Und: Wer zu schön verspricht, um wahr zu sein – ist es meistens auch nicht.

Interviewer: Frau Bontschev, die BaFin warnt erneut vor Quantum AI. Warum sind solche Plattformen so gefährlich? RAin Bontschev: Solche Plattformen wirken oft hochmodern, sprechen gezielt technikaffine Menschen an – und erwecken durch Namen wie „Open AI Trading-Software“ den Eindruck, mit seriösen Technologieunternehmen verbunden zu sein. Das ist reine Täuschung. Anleger werden in eine trügerische Sicherheit […]

OpenIcons (CC0), Pixabay

Veröffentlicht: Montag, 14.07.2025
von: Red. LF

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