Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine Warnung bezüglich der Trading-Website ki-trading-bots.com herausgegeben. Diese Seite behauptet fälschlicherweise, von U.F.G.I.S. Trading Ltd. aus Zypern betrieben zu werden. Die BaFin informiert, dass es sich hierbei um einen Fall von Identitätsdiebstahl handelt, da die echte U.F.G.I.S. Trading Ltd. bereits im Jahr 2013 aufgelöst wurde.
In Deutschland ist für das Anbieten von Bank-, Finanz- und Wertpapierdienstleistungen eine entsprechende Erlaubnis der BaFin erforderlich. Dennoch bieten einige Unternehmen diese Dienste ohne die notwendigen Genehmigungen an. Diese Information der BaFin stützt sich auf § 37 Abs. 4 des Kreditwesengesetztes.
Wichtige Hinweise für Verbraucher
Die BaFin, zusammen mit dem Bundeskriminalamt und den Landeskriminalämtern, empfiehlt Verbraucherinnen und Verbrauchern dringend, bei Online-Geldanlagen äußerste Vorsicht walten zu lassen und vorab sorgfältige Recherchen anzustellen, um Betrugsversuche frühzeitig erkennen zu können.
Ratschläge für betroffene Anleger
Anleger, die auf der Plattform ki-trading-bots.com Geld verloren haben, sollten umgehend handeln und alle relevanten Unterlagen und Kommunikationen mit der Plattform sichern. Diese Dokumente sind essentiell für die eventuelle Durchsetzung von Rückforderungsansprüchen. Betroffene sollten sich außerdem rechtlichen Beistand einholen, um die Möglichkeit der Rückforderung geprüfter zu lassen.
Es ist wichtig, dass sich Anleger nicht dafür schämen, Opfer eines solchen Betrugs zu sein. Stattdessen sollten sie den Vorfall bei der BaFin, der Polizei melden und rechtliche Schritte in Erwägung ziehen. Durch eine Anzeige können andere Anleger gewarnt und der Druck auf die Betrüger erhöht werden.
Vorsichtsmaßnahmen für die Zukunft
Um nicht auf ähnliche Betrugsfälle hereinzufallen, sollten Anleger besonders vorsichtig bei übermäßig hohen Renditeversprechen sein, besonders im Zusammenhang mit Trading-Bots oder Kryptowährungen. Eine gründliche Überprüfung der entsprechenden Plattform sowie eine Recherche nach Warnungen der BaFin können dabei helfen, Betrug zu vermeiden.