Die Inflation in der Eurozone hat sich im Juli wie prognostiziert verstärkt. Laut der endgültigen Schätzung des Statistikamts Eurostat in Luxemburg stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,6 Prozent. Damit wurde die erste Schätzung von 2,5 Prozent bestätigt. Nachdem die Inflationsrate im vergangenen Jahr tendenziell gesunken war, zeigt sich die Teuerung in den letzten Monaten als widerstandsfähig und hartnäckig.
Die anhaltende Inflation trotz vorheriger Abwärtstendenzen deutet darauf hin, dass die Preisdynamik in der Eurozone weiterhin unter Druck steht. Faktoren wie gestiegene Energiepreise und anhaltende Lieferkettenprobleme tragen dazu bei, dass die Inflation nicht so schnell zurückgeht wie erhofft. Wirtschaftsexperten beobachten die Entwicklung genau, da anhaltend hohe Inflationsraten die Kaufkraft der Verbraucher beeinträchtigen und mögliche Reaktionen der Europäischen Zentralbank notwendig machen könnten.