Der Immobilienmarkt zeigt Anzeichen einer Erholung, nachdem in den letzten Jahren hohe Zinsen und steigende Quadratmeterpreise viele potenzielle Käufer abgeschreckt haben. Im Januar und Februar 2024 wurden erstmals wieder mehr Immobilienkredite an Privatkunden vergeben. Die Bundesbank verzeichnete im Januar einen Anstieg auf knapp 14,7 Milliarden Euro, den höchsten Wert seit März 2023.
Die Zinswende im Jahr 2022 führte zu einem Zusammenbruch des Immobilienmarktes, da die Zinsen rapide stiegen. Doch nun kehrt sich der Trend um: Die Bauzinsen sind seit dem Höchststand im November 2023 gesunken, was dazu beiträgt, dass mehr Menschen Kredite aufnehmen können. Die Finanzbranche hofft auf eine Fortsetzung dieses Trends und prognostiziert, dass sich die Zinsen in den nächsten Monaten auf einem niedrigeren Niveau einpendeln könnten.
Gleichzeitig sinken auch die Kaufpreise für Häuser und Wohnungen, da das Angebot gestiegen ist und Verkäufer Schwierigkeiten haben, ihre Immobilien zu veräußern. Dies könnte mehr potenzielle Käufer anlocken, insbesondere angesichts steigender Mieten. Bausparkassen sind optimistisch und sehen in energetischen Sanierungen von älteren Häusern ein großes Potenzial für Investitionen, was zusätzliche Impulse für den Immobilienmarkt geben könnte.