Cop 28

Die Weltklimakonferenz COP 28 in Dubai hat gezeigt, dass kein Land genug für den Klimaschutz tut. Der Climate Change Performance Index (CCPI) 2024, der bei der Konferenz veröffentlicht wurde, belegt, dass alle 63 untersuchten Länder und die EU zu weit vom Erreichen der Pariser Klimaziele entfernt sind.

International betrachtet gibt der CCPI Grund zur Hoffnung. Ein weltweiter Boom der erneuerbaren Energien, Batterien, Wärmepumpen und Elektromobilität zeigt, dass die Energiewende möglich ist. Allerdings muss dieser Zuwachs exponentiell weitergehen, um die nach wie vor dominanten fossilen Energieträger zurückzudrängen.

Die Weltklimakonferenz in Dubai hat die Chance, einen Schub beim notwendigen Klimaschutz zu geben. Dazu müssten die Verhandlungsteams aus fast 200 Staaten bindende Beschlüsse fassen für eine Verdreifachung der weltweiten Erneuerbaren-Kapazitäten und eine Verdopplung der Energieeffizienz bis 2030 sowie eine Halbierung der Treibhausgasemissionen bis 2030. Ein Bekenntnis zum weltweiten Ausstieg aus fossilen Energien ist ein entscheidender Streitpunkt, der die zweite Verhandlungswoche bestimmen wird.

Aserbaidschan zeichnet sich unterdessen als führender Kandidat für die Ausrichtung der nächsten Weltklimakonferenz 2024 ab.

Unser Fazit

Die Weltklimakonferenz COP 28 hat gezeigt, dass die globale Klimapolitik noch in den Kinderschuhen steckt. Keines der untersuchten Länder tut genug für den Klimaschutz. Ein weltweiter Boom der erneuerbaren Energien gibt jedoch Grund zur Hoffnung, dass die Energiewende möglich ist.