Sharing als Sachwert?

Sharing als Sachwert?

Veröffentlicht:

Donnerstag, 08.12.2022
von Red. WP

Neben den klassischen Sachwerten hat sich ein neuer Markt entwickelt. Um jedem ein Stückchen eines wertvollen Objektes anzubieten (und damit Geld zu verdienen), haben findige Start-ups das Thema Sharing für sich entdeckt. Dabei erwirbt das Unternehmen einen hochpreisigen Gegenstand wie eine Uhr oder ein Kunstwerk, teilt den Wert in viele kleine Anteile und verkauft anschließend diese digitalisierten „Schnipsel“. Diese Blockchain-basierten Anteile, die Token, können die Anleger kaufen. Das Unternehmen behält eine prozentuale Gebühr, um sich zu finanzieren.

Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird das Anlageobjekt durch das Unternehmen verkauft und der Anleger erhält seinen Anteil.

Der Vorteil für die Anleger ist, dass man mit kleinen Summen einsteigen kann. Der Nachteil ist, dass man komplett auf die Expertise des Unternehmes angewiesen ist. Zudem erhält man keinen realen Sachwert, sondern nur einen (digitalen) Anteil daran. Außerdem droht bei der Pleite des Emittenten eventuell ein kompletter Verlust des eingezahlten Geldes.

In Deutschland bieten die Startups New Horizon GmbH aus Berlin mit der Webseite Timeless Investments und FINEXITY AG aus Hamburg mit ihrem gleichnamigen Portal das Investements in derartige Assets an.