Crowdinvesting ist prinzipiell nicht Schlechtes. Mit einer überzeugenden Idee und Aufmachung können Start-ups Geld von Privatanlegern einsammeln und diese wiederum werden am Gewinn beteiligt.
Schnell hat sich dieses Prinzip auch auf den Immobilienmarkt ausgeweitet. Dort war es schon immer problematisch, da generell höhere Summen für Kauf und/oder Sanierung von Immobilien benötigt werden. Nun, wo die Energie- und Rohstoffpreise extrem gestiegen sind, drohen die Projekte daran zu scheitern, da man mit der bisherigen Kalkulation nicht mehr über die Runden kommt.
Zudem sinkt aktuell die Nachfrage, wodurch auch die Immobilienpreise nach unten gehen. Daher ist zu befürchten, dass immer mehr Crowdinvesting-Projekte in Schwierigkeiten geraten werden. Und die Zukunftsaussichten sind derzeit nicht rosig, weshalb natürlich potentielle Anleger beziehungsweise Immobilienkäufer sich derzeit zurückhalten.
Aus unserer Sicht ist also momentan Vorsicht geraten, zumal Sie als Privatanleger oftmals in den „Genuss“ eines Nachrangdarlehens an zweiter Stelle kommen. Das bedeutet, dass Sie im Falle von Rückzahlungsschwierigkeiten erst an zweiter Stelle bedient werden – meist hinter einer Bank. Erst wenn deren Forderung bedient ist, bekommen Sie Geld.
Crowdinvesting-Immobilien bieten auf dem deutschsprachigen Markt unter anderem an (alphabetisch):
Achtstein Invest
Bergfürst
Dagobertinvest
Engel & Völkers
Exporo
FINEXITY
GenoCrowd
KlickOwn
LeihDeinerUmweltGeld
LINUS-Gruppe
MEZZANY
Moneywell
PlanetHome
ReaCapital
Rendity
Reval
ynto
Zinsbaustein