In der Finanzwelt gibt es zwei Arten von Vermögenswerten: immaterielle und materielle. Immaterielle Vermögenswerte sind solche, die keine physische Form haben, aber dennoch einen gewissen Wert haben wie Urheberrechte, Patente, Anleihen und Aktien. Letztere gelten ebenfalls als Sachwerte, da sie den Anlegern einen Anteil an einem Unternehmen und damit auch an dessen Produktionskapital und anderen Vermögenswerten, wie Maschinen, Immobilien oder Patenten ermöglichen. Allerdings weisen Aktien nicht die klassischen Eigenschaften von Sachwerten auf, wie sie beispielsweise bei Immobilien oder physischem Gold zu finden sind – denn Aktien sind risikoreicher und weisen eine außergewöhnlich hohe Volatilität auf.
Materielle Sachwerte sind physische Gegenstände, die einen ermittelbaren Geldwert haben. Dieser korreliert mit anderen Vermögenswerten auf demselben Markt. Dazu gehören Dinge wie Grundstücke, Gebäude, Kunstwerke, Autos wie z.B. Oldtimer und Rohstoffe.
Gerade in Inflationszeiten lohnt sich eine Investition in diese Sachwerte, da sie nicht mit dem Wert der Währung korrelieren. Das heißt, Sie weisen eine geringe Volatilität auf. Zudem lassen sich Sachwerte relativ leicht wieder in Bargeld umwandeln, sofern man einen Abnehmer findet. Dies kann gerade bei Rohstoffen, die seltener gehandelt werden, ein Problem darstellen.